Sparmöglichkeiten für junge Leute gibt es viele, man muss sie nur kennen und nutzen. Als Student oder Auszubildender ist man meistens knapp bei Kasse – 864€ hat der durchschnittliche Student hierzulande monatlich zur Verfügung. Umso wichtiger ist es, die richtigen Sparmöglichkeiten zu kennen, damit man so viel wie möglich von diesem Geld hat. Denn davon müssen in erster Linie Miete, Wasser und Strom und Lebensmittel bezahlt werden. Für die Freizeitgestaltung, Urlaub und Bücher bleibt da meistens nicht viel über. In vielen Bereichen lässt sich jedoch Geld sparen, wenn man die richtigen Spartipps kennt.
Spartipp 1: Die Finanztabelle – Ordnung ist der erste Schritt zur Besserung
Nur wer weiß, wie viel Geld er für was ausgibt hat die Möglichkeit Sparpotenziale zur erkennen und anschließend zu nutzen. Eine Tabelle eignet sich besonders gut monatliche Einnahmen und fixe Ausgaben gegenüberzustellen, um zu erkennen, wie viel Geld am Ende übrigbleibt. Dieses Geld kann man dann beispielsweise in verschiedene Spardosen stecken. Eine davon sollte immer für Ausbildungs- oder Studienmaterialien vorbehalten sein, z. B. für Arbeitsmaterialien, Bücher und alle andere was du noch brauchst, um deine Ausbildung oder dein Studium erfolgreich abzuschließen. Apropos Bücher: Im Internet oder am schwarzen Brett in der Uni werden häufig gebrauchte und noch gut erhaltene Bücher angeboten. Diese werden natürlich zu einem günstigeren Preis verkauft und sind daher eine ideale Sparmöglichkeit für junge Leute. Eine andere Spardose kann für Belohnungen zwischendurch dienen. Das kann beispielsweise ein neues Paar Schuhe sein oder ein neues Spiel für deine Konsole. Zudem kannst du eine Spardose für Langfristigeres anlegen, z.B. für einen Urlaub oder ein neues Auto. Wie viele Spardosen du anlegst, wofür und wie viel Geld du jeden Monat investierst ist natürlich dir überlassen. Es ist nur schön einen Überblick darüber zu haben, was man sich schon gönnen kann oder wie lange es noch dauert bis man sich den nächsten Wunsch erfüllen kann.
Spartipp 2: Girokonten für Studenten und Auszubildende
Aufgrund der Niedrigzinsphase verdienen Banken mit ihrem eigentlichen Kerngeschäft, der Kreditvergabe, nicht mehr genügend Geld. Als Folge dessen wird nun versucht das fehlende Einkommen an anderer Stelle vom Kunden einzutreiben. Das kostenlose Girokonto wird deshalb nun von vielen Kreditinstituten abgeschafft. Gerade für junge Leute gibt es aber glücklicherweise noch genügend Banken, die ein kostenloses Girokonto für Studenten und Auszubildende anbieten. Dazugehörig bieten manche Konten für junge Leute zudem eine Kreditkarte an. Diese ist zwar im Ausland praktisch und auch oft nötig, um beispielsweise Flüge zu buchen, allerdings verleitet sie auch dazu Geld auszugeben, das man gar nicht besitzt. Deswegen sollte man den genutzten Kreditrahmen stets im Auge behalten und zeitnah ausgleichen, da die Zinsen bei einer Kreditkarte meistens sehr hoch sind. Besonders lohnen sich Kreditkarten von Anbietern, die ihren Kunden für einen gewissen Zeitraum, von zum Beispiel 50 Tagen, ein zinsfreies Darlehen gewähren. Diese eignen sich besonders gut, um kurzfristige finanzielle Engpässe zu überbrücken. Es lohnt sich also verschiedene Angebote von Banken zu vergleichen, um den besten Tarif zu finden. Vergesst dabei nicht immer genauestens das Kleingedruckte zu lesen, um versteckte Kosten auszuschließen.
Spartipp 3: An richtiger Stelle beim Essen sparen
Günstige Lebensmittel sind nicht zwangsläufig schlecht, ebenso wie Teures aus dem Supermarkt nicht immer eine bessere Qualität hat – Die richtige Mischung macht‘s. Grundnahrungsmittel, wie Zucker, Salz, Mehl und auch Gewürze, kannst du bedenkenfrei beim Discounter kaufen. Denn diese Produkte sind fast identisch mit der deutlich teureren Variante aus dem Supermarkt. Auch Süßigkeiten sind häufig identisch mit denen aus dem Supermarkt und verstecken sich nur hinter einer anderen Verpackung. Oft ist es aber noch so, dass die Lebensmittel aus dem Supermarkt qualitativ hochwertiger sind. Vor allem bei Produkten wie Eiern, Fleisch und Milchprodukten ist es wichtig auf eine gute Qualität zu achten. Hier gilt allerdings: Probieren geht über Studieren. Schlechte Qualität schlägt sich häufig auch im Geschmack nieder. Es gibt auch hochqualitative Lebensmittel im Discounter zu kaufen, lass deinen Geschmack entscheiden, was gut für dich ist. Viele Discounter bieten mittlerweile die gleichen Markenprodukte an wie Supermärkte, nur günstiger. Egal wo du nun schlussendlich einkaufen gehst, es lohnt sich immer auf Sonderangebote zu achten, um Geld zu sparen. Außerdem schont es den Geldbeutel saisonal und regional zu essen. Schau doch auch mal beim Bauern nebenan vorbei. Häufig wird dort Obst und Gemüse in Bio-Qualität verkauft und das zu viel niedrigeren Preisen als im Supermarkt.
Spartipp 4: Kundenkarten, Gutscheine, Sale und Studentenrabatte nutzen
Wenn es kälter wird kauft man sich eine neue Winterjacke und kurze Zeit später hängt diese bereits reduziert im Schaufenster. Viele Leute kennen dieses Phänomen und ärgern sich immer wieder aufs Neue. Doch die Lösung ist ganz einfach: Auf den Sale warten. Dieser kommt zum Beispiel regelmäßig in Form des Winterschlussverkaufes nach den Feiertagen. Viele Händler bieten aber mittlerweile das ganze Jahr über immer wieder Sonderaktionen an und werben mit Rabatten. Diese gilt es auch zu nutzen. Natürlich sollst du im Winter nicht frieren, aber wenn du ein Teil nicht dringend benötigst lohnt es sich häufig ein wenig Geduld zu haben.
Ebenso lohnt sich der Einsatz von Kundenkarten, die mittlerweile von vielen Händlern angeboten werden. Die Karten sind häufig Sammelkarten und man bekommt für jeden Einkauf Punkte gutgeschrieben. Für die Punkte bekommt man dann beispielsweise kleine Geschenke oder sogar Wertgutscheine, die man dann wieder im Geschäft einlösen kann. Aber auch ohne Punkte zu sammeln bieten viele Kundenkarten die Möglichkeit Geld zu sparen. Denn oft bekommt man beispielsweise zum Geburtstag und zu Weihnachten Gutscheincodes zugesandt. Eine weitere Sparmöglichkeit für junge Leute stellen zudem Gutscheinseiten, wie beispielsweise Groupon, dar. Dort findet man täglich Rabattaktionen und Angebote, vom Friseur- oder Kinobesuch bis zur Städte- oder Fernreise.
Ein Spartipp für Studenten sind Studentenrabatte, die es häufig gibt, allerdings nicht immer auf den ersten Blick ersichtlich. Oft werden Studentenrabatte angeboten von:
- Freizeitparks
- Schwimmbäder
- Kinos
- Handyanbietern
- Automobilclubs
Einen Laptop erhält man häufig auch mit Studentenrabatt und sogar manche Friseure bieten Vergünstigungen für Studenten. Fragen lohnt sich also, alles was du brauchst ist dein Studentenausweis. Auch die Bahn bietet beispielsweise vergünstigte Tickets für Studenten an. Ich würde dir allerdings generell empfehlen die Bahnpreise noch einmal mit denen von Fernbusanbietern oder Mitfahrzentralen zu vergleichen, so kommst du häufig günstiger weg. Wenn du lieber Bahn fährst dann solltest du über eine BahnCard nachdenken, diese gibt es auch für Studenten zu günstigeren Konditionen und hilft dir auf Dauer viel Geld bei deinen Bahnreisen zu sparen. Ein weiterer Spartipp für Studenten, den viele nicht kennen, ist die Befreiung von der GEZ Gebühr. So lassen sich während des Studiums bis zu 630€ sparen. Allerdings können sich nur Studenten, die BaföG beziehen, von den Rundfunkbeiträgen befreien lassen. Auf der Webseite der GEZ finden man den Antrag zur Befreiung, welcher nach Erhalt des BaföG-Bescheids innerhalb von zwei Monaten beglaubigt eingereicht werden muss.
Spartipp 5: Draußen Sport machen, anstatt im Fitnessstudio
32,5% der Deutschen, die Mitglied in einem Fitnessstudio sind, gehen weniger als ein Mal im Monat dort hin. Bei einem durchschnittlichen Mitgliedsbeitrag von 41,51€ pro Monat sind das 512 Millionen Euro, die jedes Jahr verschwendet werden. Man sollte also alle paar Wochen hinterfragen, ob sich das Fitnessstudio für einen selbst überhaupt noch lohnt. An der frischen Luft Sport zu treiben ist sowieso viel gesünder, da der Körper Glückshormone ausschüttet und wir durch das Tageslicht mit wichtigem Vitamin D versorgt werden. Beim Laufen kann man auch ohne Trainer nicht wirklich viel falsch machen. Aber auch Krafttraining lässt sich hervorragend draußen ausüben, am besten Übungen mit dem eigenen Körpergewicht, wie Kniebeugen oder Liegestützen. Wer sich unsicher bei der Ausführung der Übungen ist kann immer noch einen Trainer zu Rate ziehen oder sich Videos zu dem Thema anschauen. Teure Eiweißshakes nach dem Training sind ebenso unnötig, wie teure Sportklamotten. Wetterfest und gelenkschonend, darauf kommt es bei Schuhen und Kleidung an und als Eiweißlieferant reicht ein großes Stück Fleisch, Nüsse oder Tofu. Wenn das Wetter mal nicht mitspielt, lässt sich auch das heimische Wohnzimmer zum Fitnessstudio umfunktionieren. Zubehör, wie kleine Hanteln, ein Springseil oder ein Gymnastikball sind trotz ihrer Einmalkosten immer noch günstiger als eine Jahresmitgliedschaft im Fitnessstudio. Wer nur einen Teil des Angebots vom Fitnessstudio nutzen möchte, z. B. nur die Kurse, kann nachfragen, ob es die Möglichkeit gibt einen verminderten Preis zu zahlen.
Ein Spartipp für Studenten ist der Hochschulsport, der für eingeschriebene Studenten meist kostenlos ist. Angeboten werden meist die bekanntesten Mannschaftssportarten und Fitness-Sportarten. Manchmal bietet sich sogar die Möglichkeit eine exotische Sportart kennenzulernen. Schau auch immer regelmäßig auf das schwarze Brett in der Uni. Häufig suchen dort Kommilitonen Gruppen zum Joggen, Fußball- oder im Sommer Beachvolleyballspielen, denen du dich dann anschließen kannst.
Spartipp 6: Notwendige, aber teure Dinge finanzieren
Gerade am Anfang des Studiums oder zu Beginn der Ausbildung kommen auf junge Leute viele teure, aber notwendige Anschaffungen zu. Dies können Möbel für die erste eigene Wohnung sein, das erste eigene Auto oder ein neuer Laptop für die Uni. Die finanzielle Situation lässt den Kauf dieser Dinge meistens nicht zu. Glücklicherweise bieten mittlerweile fast alle großen Elektrofachmärkte Null-Prozent-Finanzierungen an und auch Autohändler oder Möbelhäuser bieten häufig eine Finanzierungsmöglichkeit an. Lass dir am besten vom Anbieter die monatliche Rate ausrechnen und überlege gut, ob du diese auch in Zukunft stemmen kannst. Eine Finanzierung kann dir dabei helfen dich mit wichtigen Dingen auszustatten ohne Schwierigkeiten bei der Lebenshaltung zu bekommen. Du solltest allerdings nur etwas finanzieren, wenn die Anschaffung wirklich notwendig ist und wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Lies dir daher immer gut das Kleingedruckte durch und schau vor allem auf den Zinssatz. Viele Anbieter locken mit vermeintlich günstigen Finanzierungsangeboten, obwohl die Zinsen fast höher sind als bei einem Bankkredit. Wenn dies der Fall ist, schau dich lieber nach einem Privatkredit um. Dieser bietet sich, im Gegensatz zur Finanzierung beim Händler, auch an, wenn du einen negativen Schufa-Score hast. Kredite von Privat bieten zudem den Vorteil, dass sie meistens ganz unkompliziert online beantragt werden können. Ein Kredit für Azubis beispielsweise ist bei der Bank nur schwer zu bekommen und wenn, dann häufig nur zu schlechten Konditionen. Bei einem P2P-Kredit hat jeder die faire Chance auf einen Kredit und das bei flexibleren Laufzeiten. Daher ist ein Privatdarlehen der ideale Kredit für junge Leute. Beim Marktführer auxmoney kann ein Junge-Leute-Kredit zudem ganz einfach online und in nur wenigen Schritten beantragt werden. Deine Finanzierung kannst du dir somit bequem von der Couch aus sichern und in den meisten Fällen steht dir das Geld bereits innerhalb von 24 Stunden zur Auszahlung bereit. Der Kredit für junge Leute steht dir zudem zur freien Verwendung, was bedeutet, dass du dir damit beispielsweise auch einen Urlaub finanzieren kannst. Vom Urlaub in Europa bis hin zur Amerika Rundreise ist alles möglich. Auch berufliche Träume lassen sich mithilfe eine Junge-Leute-Kredits verwirklichen. Wer z. B. Freiberufler werden will oder eine Existenzgründung ohne Eigenkapital realisieren will kann ein Darlehen von Privat dazu nutzen. Verwirkliche jetzt deine Träume mit einem Kredit für junge Leute!